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  Der Weg  zum wahren Adepten

Der magische Spiegel als Verbindungsmittel

zwischen lebenden und verstorbenen Personen

Wollen Sie mit Hilfe des Spiegels einen Freund, Bekannten oder irgendeine andere Person beeinflussen, z. B. den Befehl erteilen, Ihnen zu schreiben oder Sie zu besuchen, verfahren Sie wie folgt:
     Sie laden die Spiegeloberfläche mit Akasha und meditieren, daß überall: zwischen Ihnen, dem Spiegel und dem Freunde Akasha ist, daß es also weder Zeit noch Raum gibt. Dieses Gefühl halten Sie meditativ fest und wünschen im Spiegel sogleich Ihren Freund zu sehen. Gleich darauf werden Sie wie in einem Panorama die gewünschte Person erblicken, sehen, womit sich diese beschäftigt und deren unmittelbare Umgebung wahrnehmen. Gleichzeitig werden Sie das Gefühl haben, als ob Sie persönlich neben der gewünschten Person stehen. Ist Ihnen die Umgebung bekannt, können Sie sich gleich darauf durch das mentale Wandern von der Wahrhaftigkeit des im Spiegel Gesehenen überzeugen. Hat der Magier richtig geübt, seine astralen Sinne geschult, so werden seine Erfahrungen, wie im Arbeiten mit dem magischen Spiegel, so durch das Wandern übereinstimmen und den Tatsachen entsprechen. Ist dem nicht so, muß das Experiment so oft wiederholt werden, bis die innere Gewißheit besteht, daß das Gesehene mit der Wirklichkeit übereinstimmt, was durch andere persönliche Kontrollen ohne weiteres eruiert werden kann.

          Sehen Sie z. B., daß die gewünschte Person schläft, so ziehen Sie mittels Imagination den Geist, d. h. den Mentalkörper, in Ihren Spiegel und verdichten denselben mit Ihrem Willen so stark, wie wenn die Person leiblich vor Ihnen stehen würde. Ist Ihnen das gelungen, erteilen Sie ihr den gewünschten Befehl. Es ist hierbei wie bei der Autosuggestion die Gegenwarts- und Befehlsform einzuhalten, da sich das Unterbewußtsein der betreffenden Person möglicherweise widersetzen könnte. Kein wahrer Magier wird sich aber dazu herablassen, schlechte Befehle zu erteilen; das Akashaprinzip würde sich schwer rächen.

          Ferner ist es durch die Spiegelmagie möglich, mit einem anderen Magier gleicher Entwicklung den astralen Kontakt herbeizuführen, und was dann der Magier in den Spiegel hineinspricht, wird von dem anderen Magier, mag er noch so weit entfernt sein, vernommen, manchmal sogar so laut, daß eine gerade anwesende, sensitiv veranlagte Person die auf Entfernung gesprochenen Worte deutlich hören könnte.

          Verstorbene Personen werden auf dieselbe Art gerufen, im Spiegel zu erscheinen, nur konzentriert man sich ins Akasha und stellt sich die Person vor oder denkt intensiv, daß sie erscheinen solle. Ruft man einen Verstorbenen, den man nicht gekannt hat, konzentriert man sich auf irgendeinen Anhaltspunkt in der Zeit, in der die Person lebte und ruft nachher den Namen ins Akasha und wartet, meditativ verharrend, auf das Erscheinen des verstorbenen Wesens. In ganz kurzer Zeit wird dasselbe im Spiegel erscheinen, worauf der Magier seine Wünsche äußern kann. Anfangs wird er ähnlich einem lauten Denken, später wörtlich — falls er es wünscht — mit der verstorbenen Person verkehren können. Der Magier hat ferner auch die Möglichkeit, die Erscheinung der verstorbenen Personen aus dem Spiegel heraustreten zu lassen und durch das Erdelement so stark zu verdichten, daß sie sogar dem Auge eines ungeschulten Menschen sichtbar gemacht werden kann. Wie tief und eingehend man sich auf solche Arbeiten spezialisiert, bleibt jedem anheimgestellt. Es können auch noch andere Wesen herbeigerufen und verdichtet werden, jedoch darüber Näheres in meinem weiteren Werk „Die Praxis der magischen Evokation“, da noch bestimmte Verhaltungsmaßregeln beachtet werden müssen.

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Quelle: Franz Bardon „Der Weg zum wahren Adepten


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