Schutz gegen Angriffe Start/Home Magie


Schutzmaßnahmen gegen

geistiges Fehlverhalten bzw. geistig-astrale Angriffe


Mögliche Ursachen:

1. Verfolgungswahn: Recht häufig, da das oft unsachgemäße Gerede von allen möglichen Beeinflussungsmöglichkeiten, auch im elektronischen Bereich, viele Menschen zunehmend beeinflußt.

           Mögliche Ursachen: Fehlendes Wissen über die wahren Gesetze der geistigen und astralen Sphären sowie der Eigenschaften und Kräfte. Fehlendes Urteilsvermögen, ob geistig-seelische oder psychische Wirkungen von innen oder außen kommen. Angstattacken und Schwächezustände, die im eigenen Denken und Vorstellungsvermögen in Verbindung mit negativen Charaktereigenschaften ihre Ursache haben, werden oft nach außen auf andere Personen projiziert. Angst, Feigheit, Ich-Schwäche, unbewußte Antipathie gegen angebliche Feinde oder Konkurrenten.

           Neben einer psychologischen Betreuung (Psychosynthese nach R. Assagioli) wird ein Studium der geistigen Gesetze und die Grundübungen empfohlen, wie sie bei Franz Bardon in „Der Weg zum wahren Adepten“ in den ersten zwei Stufen dargestellt sind.

           2. Besessenheit durch Pendeln, automatisches Schreiben (Spiritismus) oder ähnliche mediumistische Hilfsmittel.

           3. Magische Angriffe: Sehr selten, da es auf der ganzen Erde nur wenige wirklich magisch entwickelte Menschen gibt. Okkulte Kräfte werden nur unter schwierigsten Bedingungen gewonnen, deshalb wird kein Okkultist oder Magier diese mühsam erworbenen Kräfte für sinnlose Angriffe verwenden. Der nicht magisch geschulte kann nicht unterscheiden, ob psychische Attacken von innen ((F. Bardon: Der Weg zum wahren Adepten, Stufe 6 über Larven und Schemen!) oder von außen kommen!

           4. Vampirismus durch Verstorbene.

           Symptome:

1. Angstzustände diverser Art.

2. Starker Lebenskraftverlust innerhalb kurzer Zeit. Willensschwäche (Antriebsschwäche.)

3. Diverse Schmerzzustände psychischer oder physischer Art.

4. Verworrenes, eingeschränktes Denken. Übermäßig depressives oder aggressives Gedanken- und Gefühlsleben.

           Grundregeln:

1. Bei Schmerzzuständen bzw. Depressionen ist der Betroffene zwecks Diagnose immer zuerst an einen Arzt, Heilpraktiker oder Psychotherapeuten zu verweisen.

           2. Der/die Betroffene muß so schnell wie möglich gegenüber den angreifenden Wesen oder Kräften abgeschirmt werden, um weiteren Lebenskraftverlust zu vermeiden. Der beste Schutz besteht darin, daß der oder die Betroffene sich mit den Grundübungen der Hermetik wie Gedankenkontrolle, Gedankenstille und Selbsterkenntnis befaßt.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schutz der Person

1. Der Betroffene sollte einen Kupferreifen/Armband am linken Handgelenk tragen. Ladung eines Schutztalismanes durch den Betroffenen. Es kann dazu ein bereits vorhandenes Schmuckstück oder ein neues genommen werden.

           Man nehme: eine Mischung aus Lavendelöl und Wasser (Verhältnis 1:9) und reibe sich damit täglich ein, im oberen Brustbereich von Schulter zu Schulter.

           Formel zur Ladung: "Dieser Talisman (Ring, Armband, Anhänger, Brosche) macht mich unangreifbar (unantastbar, immun, tabu) gegen Angriffe jeder Art und jeder Sphäre — geistig, seelisch und physisch!"

2. Der/die Betroffene muß sich geistig-seelisch positiv ausrichten auf die Entwicklung und Entfaltung von unerschütterlichem Selbstbewußtsein und unbezwingbarem Mut. Unter Selbstbewußtsein verstehen wir in der Hermetik einen Gleichgewichtszustand zwischen Egoismus und Selbstlosigkeit. Übungen der Gedankenkontrolle und Gedankenstille sowie Charakterschulung (F. Bardon: Der Weg zum wahren Adepten, Stufen 1+2) stärken den Mental- und Astralkörper und machen sie widerstandsfähig gegen Angriffe jeder Art.

Mantra-Formeln:

           a) "Ich bin stark und unangreifbar (unantastbar, immun, tabu) gegen Angriffe jeder Art und jeder Sphäre - geistig, seelisch und physisch (mental, astral und physisch!"

           b) "Alle Angriffe auf mein Ich prallen an mir ab!"

Jede Formel ist in der Gegenwarts- und Befehlsform zu formulieren und soll vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen mit Hilfe einer Perlenkette mindestens 108 mal wiederholt werden. Die Zahl 108 ergibt sich aus der Kombination der Rhythmuszahl 9 mit den 12 Tierkreiszeichen.

3. Bittende Hinwendung zum Schutzgeist oder Schutzengel, zu Gott oder einem Vertreter wie beispielsweise Christus, Brahma, Buddha oder Allah.

           Niemals um Vernichtung des Gegners bitten, sondern immer um Kraft und Macht zum Schutz der eigenen Person (geistig, seelisch und physisch). Auch für den Gegner muß grundsätzlich das Gebot der Nächstenliebe gelten! Der Kosmos funktioniert nach dem Schicksals-Gesetz von Ursache und Wirkung. Nach dem Gesetz des Karma wird jeder Verbrecher früher oder später automatisch von den Wirkungen seiner Taten eingeholt!

Schutz der Wohnung: Grundlegende Maßnahmen:

1. Ziehung eines magischen Kreises um die Schlafstelle mit Hilfe einer ähnlichen Formel wie unter Nr. 3 angegeben. Man ziehe um die vier Bettpfosten einen blanken Kupferdraht, wickele die Enden um den Griff eines spitzen Messers oder Dolches und stoße dieses/diesen in den Fußboden.

           2. Versprühung von rituell behandeltem Wasser (Weihwasser). Formel: "Dieses Wasser schützt diese Wohnung (Raum, Bett) vor negativen Angriffen jeder Art - geistig, seelisch und physisch!"

           Verbrennung von rituell behandeltem Lampenöl (Olivenöl) — eventuell auch während der Nacht. Verbrennung von Räuchermitteln (Weihrauch) in Verbindung mit Gebeten oder Schutzformeln.

           3. Verteilung von Schutz-Pentakeln (z.B. Pentagrammen) in der Wohnung. Ladung durch Gebete oder Formeln, z.B.: "Dieses Pentagramm schützt diesen Raum vor Angriffen jeder Art und jeder Sphäre - geistig, seelisch und physisch!"

           4. Erstellung eines Schutz-Mandala, wie in den tibetischen Lehren beschrieben.

Sondermaßnahmen bei Vampirismus durch Verstorbene

(echter Vampirismus ist lebensbedrohend!):

a) Sofortige Entfernung bzw. Vernichtung aller persönlichen Gegenstände des verstorbenen Angreifers aus der betroffenen Wohnung. Insbesondere Lieblingsgegenstände des Angreifers müssen unbedingt sofort entfernt oder vernichtet werden!

           b) Es ist die Frage nach den Neigungen und Abneigungen des Angreifers zu klären: z.B. Lieblingsgetränke und -speisen, Blumen, Musik, Düfte. Die Lieblingsgegenstände des Angreifers sind ausnahmslos aus der Wohnung zu entfernen, während die dem Angreifer unsympathischen Gegenstände in der Wohnung zu verteilen sind.

           c) Vampirismus entsteht gewöhnlich durch Verwirrung und Egoismus des Verstorbenen. Es ist ein Reinigungsritual gemäß vorigem Abschnitt vorzunehmen. Dabei ist der Verstorbene daraufhin anzusprechen, daß er sich mit seinem Schutzgeist zwecks Belehrung in Verbindung setzen soll. Außerdem ist ihm zu erklären, daß der Hinterbliebene keinen weiteren Kontakt mit ihm wünscht, und daß er ihn in Ruhe lassen soll.


Swami Sivananda

Konzentration und Meditation

S. 106: „Regelmäßige Meditation richtet eine starke geistige Mauer auf und bildet eine magnetische Aura, die selbst die mächtigsten Abgesandten der Maya oder des Satans nicht durchdringen können.“.


Magisch-okkulte Unterrichtsbriefe

Johannes Balzli (K. Brandler-Pracht)

(Verlag R. Schikowski, Berlin 1985)


S. 106-108: ... Der Schüler muss fremde odische Influenzen und fremde Einflüsse abwehren können und zwar dadurch, daß er sich mit einem odischen Schutzmantel umgibt. Auf der Eisenbahn, im Gedränge, auf der Straße, in Gesellschaft, überall wo er in allzu enge Berührung mit Menschen kommt, deren Od und deren Einflüsse den Rhythmus seiner Vehikel stören könnten, überall da soll er sich mit dem Schutzmantel umgeben, an dem alle unerwünschten odischen Strahlungen und alle gemeinen Einflüsse wirkungslos abprallen.

           Das Experiment kann anfänglich nur in der Abgeschlossenheit geübt werden. Der Schüler zieht sich in sein Zimmer zurück, nimmt eine der Yogi-Stellungen ein, zieht den Atem kräftig an mit der plastischen Vorstellung, daß er große Mengen von Prana mit dem Atem aufnehme, und verweilt längere Zeit in Kumbhaka. Dazu muß er sich bisher schon im Atemstauen mehrfach geübt haben. Man muß dahin kommen, den Atem in Kumbhaka bis zu einer Minute völlig zu stauen.

           Während des Kumbhaka konzentriert man sich mit aller Kraft darauf, daß infolge der starken Aufnahme von Prana ein dichter Od-Strom aus dem Körper dringe, der sich am Kopfe sammelt und sich von dort aus gleich einem Schleiergewebe mantelartig über den ganzen Körper ausbreitet und sich immer mehr verdichtet, bis man sich von ihm völlig eingehüllt fühlt. Diesen Mantel lädt man mit dem festen Willen, er müsse seine Leitfähigkeit verlieren und alle andringenden Influenzen abstoßen. Man versetzt sich in die Vorstellung, daß dieser Od-Mantel nach außen hart und undurchdringlich sei wie Stahl. Dann atmet man aus, um das Experiment noch zweimal z wiederholen. Schließlich muß das Gefühl absoluter Sicherheit den Schüler durchrieseln: Er muß das Bewußtsein haben, daß er nunmehr psychisch gewissermaßen unverwundbar ist! Nach öfteren Übungen wird es gelingen, den Schutzmantel sogar zu sehen: Er ist in der Tat nicht das Trugbild einer hysterischen Phantasie, sondern ein feinstoffliches Schutzgebilde, das unser Wille undurchdringlich macht.

           Sobald der Schüler gewisse Fertigkeit in dieser Übung erlangt hat, soll er sie auch in Gegenwart anderer Menschen ausführen, jedoch nicht in der Yogi-Stellung, sondern im Stehen; vorerst aber nur im Beisein fremder Menschen, von denen keine Störung zu befürchten ist, vielleicht in einem Parke, im Eisenbahnwagen oder im Vegetarischen Speisehause. Das Experiment gilt erst dann als gelungen, wenn man den odischen Mantel sieht. Späterhin muß man sogar imstande sein, den Mantel auch in Gesellschaft bekannter Personen, mit denen man sprechen muß, zu bilden. Das gelingt erst dann, wenn man die Fertigkeit erlangt hat, Kumbhaka unauffällig zu halten, sich auch in Gegenwart anderer Menschen rasch und sicher zu konzentrieren und das ganze Experiment in wenigen Augenblicken durchzuführen.

           Dieses Experiment verlangt geschulte Konzentrationsfähigkeit. Zur Steigerung der Konzentrations-Kraft suche man Gelegenheiten, die Ablenkung bringen. Inmitten des größten Lärmes und im Volksgedränge muß man sich mit voller Klarheit andauernd auf einen Punkt konzentrieren können. Die Meisterschaft in dieser Fähigkeit hat der gewonnen, der bei derartigen Gelegenheiten imstande ist, alles, was um ihn vorgeht, vollständig ins Bewusstsein aufzunehmen und sich trotzdem einem bestimmten Gedankengange mit aller Kraft zu überlassen. Solche Personen beherrschen jede Gefahr mit Seelenruhe. Im Toben der Elemente, im Brüllen der Schlacht, im Schrecken der Todesgefahr bewahren sie ihres Herzens tiefe Ruhe.

* * *

Wuppertal, 23. November 2013

Dieter Rüggeberg

  Adresse: magie-info.de